Neu nachdenken über Prostitution: Sexkauf verbieten?
Elke Mack hat vor kurzem eine rechtliche und rechtsethische Studie mit dem Titel „Sexkauf“ veröffentlicht, die in Deutschland für großes Aufsehen in Politik und Medien gesorgt hat.
Die Kultur der Gegenwart ist voller Religion
Elke Mack hat vor kurzem eine rechtliche und rechtsethische Studie mit dem Titel „Sexkauf“ veröffentlicht, die in Deutschland für großes Aufsehen in Politik und Medien gesorgt hat.
Über Suizide, vor allem von jungen Menschen, wird wenig gesprochen. Zum einen, weil es unfassbar ist. Zum anderen, weil man Nachahmung befürchtet. Der Jugendbuchautor Martin Schäuble aber hat es versucht. Basierend auf einer wirklichen Geschichte, hat er einen Roman über den Suizid eines 16-jährigen Jungen geschrieben („Alle Farben grau“).
Die evangelische Kirche in Deutschland verliert Mitglieder – in epochalem Ausmaß. Zugleich herrscht in der Kirche eine seltsame Sprachlosigkeit. Viele scheinen zu verstummen. Wie kann man die aktuelle Entwicklung verstehen, wie mit ihr umgehen? Ein Gespräch mit Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutsche Kulturrats und streitbarer Protestant.
In Italien gilt Alda Merini als eine der größten Dichterinnen der Moderne. Ihre Verse bezeugen ein beispielloses Leben aus Schmerz, Krankheit, Gewalt, Glaube, Liebe und Freude. Die Theologiestudentin Magdalena Bredendiek hat sie jetzt für den deutschsprachigen Raum entdeckt.
Wie kann ich mich auf das konzentrieren, was ich wirklich brauche? Wie kann ich mich befreien aus der Spirale des Konsums und der Selbstentfremdung im Digitalen? Der Schriftsteller und Dramaturg John von Düffel hat darüber ein bemerkenswertes Buch geschrieben.
Vor wenigen Wochen sprach ich über den äthiopischen Bürgerkrieg mit einer Frau, die aus Tigray stammt. Heute nehme ich das Thema wieder mit einer anderen Perspektive auf den Konflikt. Ich spreche mit Sebastian Brandis, der die Stiftung „Menschen für Menschen“ leitet und gerade aus Äthiopien zurückgekehrt ist. Er hat Interessantes über dieses Land zu erzählen, auch über seinen eigenen Lebensweg.
Wie kaum ein anderer hat sich Anton G. Leitner als Autor und Verleger der Poesie verschrieben. Seine wunderbare Zeitschrift „Das Gedicht“ feiert deshalb gerade groß ihren 30. Geburtstag. Einen besonderen Sinn hat Leitner für religiöse Spuren in der zeitgenössischen Lyrik. Aber wann kann man sagen, dass ein Gedicht religiös sei?
Sexualisierte Grenzüberschreitung und Gewalt sind endlich ein öffentliches Thema. Aber haben wir schon eine richtige Form gefunden, ehrlich und persönlich darüber zu sprechen? Und zwar nicht nur „darüber“, sondern miteinander? Ein Gespräch mit dem katholischen Theologen und Familientherapeuten Justinus Jakobs (Kinder- und Jugendheim der Caritas, Rheine).
Die europäische Christenheit hält sich immer noch für den Nabel der Welt. Zurzeit kreist sie am liebsten um die eigene Krise. Hilfreich wäre ein Perspektivwechsel. Claudia Rammelt könnte dabei helfen. Sie forscht seit vielen Jahren an der Universität Bochum über die Lage christlicher Gemeinschaften im Nahen Osten. Zugleich engagiert sie sich im Netzwerk „Migrationskirchen vor Ort“. Denn beides hängt miteinander zusammen: Die Situation der Christen dort und hier.
Im Osten Kongos wüten immer noch grausame Unruhen. Aber hierzulande scheint sich niemand mehr dafür zu interessieren. Albrecht Philipps hat diese Region kürzlich mit einer Delegation der evangelischen Landeskirche von Westfalen besucht. Er hat Erschütterndes erlebt und versucht, seine Eindrücke zu sortieren.