Draussen mit Claussen: ein RefLab-Podcast

Draussen mit Claussen: ein RefLab-Podcast

Die Kultur der Gegenwart ist voller Religion

Christian Kuhnt: Musik für alle – Kultur ohne Arroganz

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Kein Mensch lebt ohne Kultur. Aber oft reden wir von «Kultur» so, als sei dies etwas für Leute, die etwas Besseres sind oder sich dafür halten. Immer noch unterscheiden wir zwischen «hoch» und «populär», «Ernst» und «Unterhaltung». Dadurch schließen wir die meisten Menschen von dem aus, was als «Kultur» gelten darf.

Christian Kuhnt leitet seit vielen Jahren eines der größten Musikfestivals Europas: das Schleswig-Holstein Musikfestival. Ihm ist es persönlich und in seiner Arbeit ein Anliegen, gute Musik für möglichst viele Menschen erklingen zu lassen. Aber was ist eigentlich «gute Musik»? Nur Mozart oder auch Elton John? Welche Musik berührt und bewegt Menschen? Und wie öffnet man anderen die Ohren für Musik, die sie noch nicht kennen?

Wenn Musik Menschen verbinden soll, können Rangordnungen und Abgrenzungen nur schaden. Darin liegt auch eine politische Aufgabe: Kultur kann spalten und die Gesellschaft in Höhere und Niedere einteilen; das ist ein Grund für die Erfolge des Rechtspopulismus auf dem Land und in Kleinstädten – dort fühlt man sich von den Großstädtern nicht gesehen oder verachtet; für die Zukunft der Demokratie kommt es auch darauf an, kulturelle Gräben zu überwinden.

Übrigens, das sind Fragen, die auch die Kirchen und ihre Musikkulturen beschäftigen sollten.

Theaterkollektiv Turbo Pascal: Den Glauben spielen – eine Performance

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Im vergangenen Oktober habe ich in den Berliner Sophiensälen die Performance «Faith Fiction» des Kollektivs Turbopascal miterlebt. Das war ein einmaliges Erlebnis, das mich immer noch beschäftigt. Den Glauben mitten im vermeintlich säkularen Berlin, in einer interaktiven Theaterperformance zum Thema machen – wie das gelingen kann und was dabei herauskommt, darüber spreche ich mit Angela Löhr und Frank Oberhäußer, der künstlerischen Leitung.

Am Anfang der Produktion von «Faith Fiction» stand ein Text, den der Theaterkritiker und Journalist Dirk Pilz 2017 auf der Website «nachtkritik» veröffentlicht hatte. Ihn habe ich sehr geschätzt. Pilz war ein überaus kundiger Theaterfachmann und auf seine Weise ein sehr inspirierender Theologe. 2018 ist er viel zu früh verstorben. Deshalb hier einige Sätze aus einem Text, in dem er sich Gedanken über Religion und Theater gemacht hat – Gedanken, die Turbo Pascal bei der Vorbereitung ihrer Performance inspiriert haben:

«Es ist ja nicht so, dass es einen Mangel an Religion auf deutschsprachigen Bühnen gäbe. Religion gehört schließlich nicht erst in der Gegenwart zu den umstrittensten und heikelsten Themen überhaupt. Aber Gläubige treten im deutschsprachigen Theater fast nur als Zerrbild auf, als Mängelwesen und bedauernswerte Tropfe, die den Anschluss an die Welt der Aufklärung und Vernunft verpasst zu haben scheinen… Religion wird durchweg zum diffusen Sammelbegriff für alles, was als irgend fremd, irrational oder überholt gilt, mitunter auch schlicht als Kennzeichen von Konservatismus. Sie wird so als das vorgeführt, was moderne, aufgeklärte Menschen nicht hätten – und auch nicht bräuchten.»

Dass es genauso nicht ist, haben die Schauspielerinnen und Schauspieler von Turbo Pascal in ihren Vorarbeiten – langen Rechercheinterviews – und in ihrer Performance herausgefunden: Glaubensfragen bewegen immer noch, nur sind die Antworten inzwischen vielfältiger und vielschichtiger geworden. Wenn man sich über sie austauscht und das gängige Beschweigen von Religion überwindet, dann kann man sich und seine Mitmenschen besser kennenlernen.

Ruth Conrad: Warum wir mit dem Predigen noch lange nicht am Ende sind

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Sie gehört zu jedem evangelischen Gottesdienst, aber aus unerfindlichen Gründen war sie noch nie ein Thema in diesem Podcast. Nun gibt es einen guten Anlass, dies zu ändern. Ruth Conrad, Professorin für Praktische Theologie in Berlin, hat gerade ein Kompendium zur Homiletik veröffentlicht. Aber keine Angst, es ist kein kiloschweres Handbuch, sondern ein sehr gut lesbares Essay. Darin zeigt sie, warum die Predigt immer noch wichtig ist, was Menschen von ihr erwarten und was die Bedingungen für ihr Gelingen sind.

Als Motto dient ihr ein Satz des ukrainischen Schriftstellers Zhadan: „Das Herz der kleinsten Schwalbe ist stärker als der Nebel. Die Seele des hoffnungslosesten Vogels verdient unsere Sorge.“ Eine Predigt kann wie das Herz einer Schwalbe sein – ohne äußere Macht, aber voller Lebendigkeit, eine Kraft der Hoffnung. Die Predigt als Hoffnungsquelle zu bewahren, zu pflegen und zu lehren, ist für die Kirche unverzichtbar. Aber wie die Reaktion auf die Predigt von Mariann Budde zur Amtseinführung des neuen Präsidenten der USA gezeigt hat, kann sie auch viele Menschen jenseits der Kirchen ansprechen, anrühren, aufrütteln oder auch verärgern.

Fast komisch aber ist dieser Widerspruch: Es sind so viele feste und negative Klischees über die Predigt im Umlauf – das war übrigens schon früher so –, aber die tatsächliche Predigtkultur ist kaum erforscht. Die Predigt – ein unbekannter Kontinent? Es lohnt, ihn zu erkunden, um so eine eigene Haltung zum und beim Predigen zu entwickeln. Ruth Conrad gibt dafür wertvolle Denkhinweise.

Olaf Zimmermann: Die Kunstfreiheit verteidigen! Aber gegen wen?

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

«Die Kunst ist frei. Eine Zensur findet nicht statt.» So oder ähnlich kann man es in allen Verfassungen demokratischer Staaten lesen. Kunstfreiheit ist ein unverzichtbares Menschenrecht. Aber sie ist in Gefahr. In den vergangenen zehn Jahren hat sich vor allem in Deutschland vieles verändert, was Anlass zur Sorge gibt.

Olaf Zimmermann ist der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, des Dachverbands aller deutschen Kulturverbände, also so etwas wie Deutschlands oberster Kultur-Lobbyist. Genau beobachtet er, wie die Kunstfreiheit von oben, also von Staat und Politik, aber auch von einigen Medien, eingeschränkt wird (Stichwort «Antisemitismusklausel»).

Aber auch von links, zum Beispiel durch den Boykott israelischer Künstlerinnen und Künstler. Oder von rechts, zum Beispiel durch digitale Kampagnen und höchst reale Bedrohungen von Kultur- und Gedenkeinrichtungen.

Nun hat Olaf Zimmermann den Band «Kunstfreiheit» herausgegeben, der Artikel zum Thema aus den vergangenen Jahren versammelt, die in «Politik & Kultur», der Zeitung des Kulturrats, erschienen sind. Ein Gespräch über die vielfältigen Angriffe auf die Kunstfreiheit – und wie wir sie verteidigen können.

Thomas Zippert: Terror und Seelsorge

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

In der Not für die Seele sorgen – das ist zu einer kirchlichen Arbeit geworden, die hohe Anerkennung findet, auch bei nicht-religiösen Menschen. Vor besondere Herausforderungen wird die Notfallseelsorge durch Terroranschläge gestellt. Davon hat es in jüngster Zeit in Deutschland mehrere gegeben. In den Nachrichten heißt es dann regelmäßig: «Die Angehörigen werden seelsorgerlich betreut.» Thomas Zippert ist einer der Begründer der Notfallseelsorge in Deutschland und Herausgeber eines neuen Buchs zum Thema («Das neue Normal. Leben und Umgang mit Katastrophen in der Praxis der Notfallseelsorge»). Er erklärt, was Seelsorgerinnen und Seelsorger in diesem extremen Sonderfall tun oder tun sollten.

Es ist eine schwierige Aufgabe. Denn verschiedene Gruppen brauchen Hilfe: die Verletzten, die Augenzeugen, die Ersthelfer, Polizistinnen und Feuerwehrleute, Angehörige, die Öffentlichkeit. All dies geschieht im Scheinwerferlicht. Denn der Einsatz ist von maximaler medialer Aufmerksamkeit begleitet. Zudem wird das Unheil sofort zum Gegenstand des politischen Streits. War der Täter ein Islamist oder ein Rechtsextremist, ein Ausländer oder ein Deutscher, kriminell oder psychisch krank? Verschiedene politische Parteien versuchen sofort, politischen Nutzen aus dem Schrecken zu ziehen. Kirchenvertreter dagegen rufen zu Besonnenheit und Zurückhaltung auf. Aber was täte den Betroffenen eigentlich gut? Was denken und fühlen sie selbst?

Erstaunlich ist eine weltanschauliche Verschiebung. Früher wurde nach solch einem Unheil danach gefragt, wie Gott dies zulassen konnte. Heute wird darüber gestritten, warum der Staat es nicht verhindert hat. Hat die Religion also die Aufgabe an den Staat abgegeben, das Unerklärliche zu erklären? Aber wäre das ein Verlust? Die Notfallseelsorge kann sich doch jetzt darauf konzentrieren, die Betroffenen zu begleiten, zu stützen, vielleicht sogar zu trösten. Wie könnte es gelingen?

Markus Zink: Kirchenräume weiter denken, nutzen, gestalten!

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Der Umbruch, in dem sich die europäischen Kirchen befinden, hat auch eine architektonische Seite: Was soll aus all den Kirchbauten werden? Diese Frage kann man auch auf säkuläre Kulturbauten anwenden. In Deutschland wird man sich absehbar nicht mehr die vielen Museen, Theater, Opern und Kulturhäuser leisten – und nicht mehr wie bisher nutzen – können. Doch dieser Frage hat sich die Kulturpolitik bisher noch nicht gestellt. Die Kirchen sind da mindestens zwei Schritte weiter und haben inzwischen viel versucht: Kirchen wurden abgegeben, umgebaut, mit neuen Partnern neu genutzt, manchmal aber auch abgebrochen. Dabei ist viel in Bewegung geraten, alte Tabus, was in einer Kirche erlaubt oder verboten sei, aufgebrochen. Neue Möglichkeiten wurden ausprobiert. Aber es gab auch bittere Verluste.

Der hessische Theologe Markus Zink hat nun das Praxisbuch «Kirche kann mehr. Kirchenräume weiter denken, nutzen, gestalten» veröffentlicht. Es will Menschen Mut machen, denen ihre Kirchbauten am Herzen liegen, die aber vor schweren Entscheidungen stehen. Zink stellt Beispiele von gelungenen Kirchenumnutzungen vor, die überraschen, irritieren und anregen. Er zeigt, mit welcher Intensität sich Menschen in der Kirche darum bemühen, ihre architektonischen Schätze zu bewahren, indem sie diese für ihr Gemeinwesen neu zugänglich machen. Allerdings kann er auch zeigen, welche negativen Lernerfahrungen bisher gemacht wurden: Allzu oft hat man versäumt, interessierte Menschen vor Ort angemessen zu beteiligen und hat zu schnell und zu teuer umgebaut. Auch ist es ein schwerwiegender Fehler, dass evangelische und katholische Gebäudeplanungen fast nie miteinander abgeglichen werden. Auch hier braucht es mehr Ökumene.

Martin Schäuble und Ina Lambert: Über sexualisierte Gewalt reden

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Martin Schäuble ist ein sehr anerkannter Jugendbuchautor, der sich schwierigen Themen stellt. In «Draußen mit Claussen» hat er vor einem Jahr über seinen Roman «Alle Farben grau» gesprochen, in dem er vom Suizid eines Jugendlichen erzählt. In seinem neuen Buch «Warum du schweigst» geht es um sexualisierte Gewalt im Breitensport. Dazu hat er intensiv recherchiert, mit Betroffenen und Fachleuten gesprochen. Viel hat ihm Ina Lambert, Geschäftsführerin von Safe Sport, geholfen.

Erzählt wird die Geschichte von Lena. Fußball bedeutet ihr alles. Der neue Trainer bringt endlich Leidenschaft und Erfolg. Aber er fängt auch an, Grenzen zu überschreiten, erst unmerklich, dann immer massiver. Im Rückblick fragt man sich, warum das geschehen konnte, niemand eingeschritten ist oder geholfen hat. Es haben doch alle zumindest etwas gesehen, was sie hätte alarmieren müssen. Aber es fehlten das Interesse und der Mut einzuschreiten.

Sensibel und genau erzählt Schäuble eine Geschichte, die sich so oder so ähnlich viel zu oft im Breitensport ereignet. Beim Lesen stellen sich sofort Assoziationen ein zu Grenzüberschreitung und Machtmissbrauch in Kirchengemeinden, Kultureinrichtungen oder Schulen. Es scheinen oft dieselben Dynamiken und Strukturen zu sein, die sexualisierte Gewalt möglich machen. Umso wichtiger ist eine Prävention, die Betroffene, Zeugen und Verantwortungsträger befähigt, sich zu wehren. Ina Lambert erklärt, wie sie gelingen kann. Und dass man die Aufarbeitung nicht vernachlässigen darf.

Gottesbilder – Menschenbilder

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Das Verbot, sich Bilder von Gott zu machen und sie zu verehren, hat für das Christentum eine grundsätzliche Bedeutung. Würde man denken, besonders in der reformierten Schweiz. Aber wie ist es zu verstehen, dass in der Christentumsgeschichte so unzählbar viele und verwirrend unterschiedliche Gottesbilder gemalt, gezeichnet, geschnitzt, geformt und gefilmt wurden? Es scheint ein unstillbares Bedürfnis danach zu bestehen, den eigenen Glauben in einem Bild vorzustellen – sich und anderen. Wer also den eigenen Glauben und den seiner Mitmenschen besser verstehen möchte, sollte dessen Bilder betrachten.

Nun habe ich gerade eine Geschichte der christlichen Kunst veröffentlicht («Gottes Bilder»). Das war ein guter Anlass, mit meiner Reflab-Kollegin Johanna Di Blasi, die im Unterschied zu mir eine richtige Kunsthistorikerin ist, über dieses unendliche Thema zu sprechen. Wir unterhalten uns über den Glauben und seine Bilder, der «Gebrauchswert» von Gottesbildern, Klassiker und Übersehenes, Uraltes und Hochmodernes.

Berthold Vogel: Einsamkeit und Ressentiment – undemokratische Gefühle?

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Warum treffen Menschen politische Entscheidungen, die man selbst so gar nicht nachvollziehen kann? Weil sie böse Menschen sind? Warum sind rechtsextreme Personen und Positionen zurzeit so erfolgreich? Viele der bisherigen Antwortversuche bleiben an der Oberfläche und gehen nicht auf die tieferen – emotionalen, existentiellen – Ursachen ein. Das aber unternimmt die soziologische Studie «Einsamkeit und Ressentiment», die Jens Kersten, Claudia Neu und Berthold Vogel gemeinsam geschrieben haben.

Die Studie beobachtet einen Zusammenhang zwischen Ressentiment und Einsamkeit, der zu antidemokratischen Einstellungen führen kann. Ressentiment ist ein Groll, der sich nicht frei entfaltet, um danach aufzuhören, sondern der in wütendem Grummeln dauerhaft am Leben erhalten bleibt. Man fühlt sich verletzt, zurückgesetzt, ausgeschlossen und reagiert darauf mit einer konstanten Schlechtgelauntheit, die zu Rachewünschen und am Ende auch zur Wahl rechtsextremer Parteien führen kann. Forscher sprechen von einer «Verbitterungsstörung». Sie hat aber reale Gründe: Man ist abgehängt. Man ist einsam. Der Göttinger Soziologe Berthold Vogel erklärt, was Einsamkeit mit Ressentiment zu tun hat, wo die realen Ursachen für beides liegen, ab wann es politisch gefährlich wird und was man als demokratische Gesellschaft tun kann.

Petra Bendel: Was die Wissenschaft über Migration sagt

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Asyl und Migration sind die großen Erregungsthemen dieser Tage. Dafür gibt es Gründe. Die Verunsicherung ist groß. Sie wird aber auch geschürt. Verstörende Nachrichten, massive Bilder, verwirrende Debatten machen es einem nicht leicht, eine angemessene Haltung und Ausrichtung zu finden.

Was zu oft übersehen wird: Es gibt eine inzwischen gut etablierte Migrationsforschung, in der Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen zusammenarbeiten. Sie erhebt die Zahlen und Fakten, über die es zu sprechen gälte. Zudem erinnert sie an die normativen Grundlagen im deutschen, europäischen und internationalen Recht, die nicht leichtfertig geopfert werden dürfen. Schließlich arbeitet sie der Politik zu, berät und entwickelt eigene Programme, mit deren Hilfe Migration besser gesteuert und Integration möglich gemacht werden kann. Es würde in den aktuellen Diskussionen viel helfen, wenn mehr auf die Migrationsforschung gehört würde.

Petra Bendel (Universität Erlangen-Nürnberg) arbeitet seit vielen Jahren in der Migrationsforschung und hat viele Veränderungen begleitet: die Entstehung einer europäischen Migrationspolitik Ende der 1990er Jahre, den Flüchtlingssommer 2015, die Ankunft von Menschen aus der Ukraine 2022 und jetzt der scharfe Gegenwind von rechts. Seriös erklärt sie, worum es heute geht, was zu tun ist und was auf keinen Fall geschehen sollte – engagiert und sachlich. Wer mehr über ihre Forschungen lesen möchte, klicke hier. Interessant ist auch ein Projekt, bei dem sie mitgearbeitet hat: Mit Hilfe eines digitalen Tools sollen Migranten und Zielorte besser aufeinander abgestimmt, gut gematcht werden.

Die Zusammenarbeit mit den Kirchen ist Petra Bendel wichtig. Besonders die Bedeutung von Kirchengemeinden bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen hebt sie hervor. Sie empfiehlt auch die Lektüre einer Broschüre, die die katholische und evangelische Kirche in Deutschland 2021 veröffentlicht haben: «Migration menschenwürdig gestalten».

Über diesen Podcast

Die Kultur der Gegenwart ist voller Religion – ob es einem gefällt oder nicht. Das Gute daran: Es schafft Anlässe, mit ganz unterschiedlichen Menschen Gespräche zu führen. Über überraschende kulturelle Entwicklungen, tolle neue Kunstwerke oder aktuelle Konflikte. Nicht als journalistisches Frage-Antwort-Spiel, sondern als gemeinsames, ernsthaft-unterhaltsames Nachdenken. Alle zwei Wochen mit Johann Hinrich Claussen und immer einem anderen Gast.

von und mit Johann Hinrich Claussen

Abonnieren

Follow us