Ein Haus für die Kunst – mitten in Berlin
Torstraße 111 – das ist ein Kunst-Ort, wie es kaum noch welche in der deutschen Hauptstadt gibt: das Gegenteil von «gentrifiziert», frei von wirtschaftlichen oder politischen Zwängen.
Die Kultur der Gegenwart ist voller Religion
Torstraße 111 – das ist ein Kunst-Ort, wie es kaum noch welche in der deutschen Hauptstadt gibt: das Gegenteil von «gentrifiziert», frei von wirtschaftlichen oder politischen Zwängen.
Kaum bekannt ist, dass hart-rechte Ideologen eigene Theologie versuchen. Doch es lohnt sich, hier genauer hinzuschauen. Evangelische Theologen können dabei manches Déjà-vu erleben. Ein Gespräch mit dem Politologen Henning Flad.
Aufgewachsen ist er in Medellín, sein Vater arbeitete für Pablo Escobar, wurde von einem anderen Mafia-Mitglied ermordet. Er selbst fand durch den christlichen Glauben und die Liebe zur Literatur einen Weg hinaus. Eines Tages besuchte ihn der Mörder seines Vaters und bat ihn um Vergebung.
Sophie Scholl, Dietrich Bonhoeffer, Claus von Stauffenberg – es ist verständlich, dass die Deutschen ihrer Märtyrer aus der NS-Diktatur besonders dankbar gedenken. Es ist aber auch problematisch. Denn Verehrung ist fast immer mit Vereinnahmung verbunden, manchmal in seltsamer Form. Wie müsste ein angemessenes Gedenken aussehen?
Der Islamismus ist eine gefährliche Form von Extremismus. Das bestreitet niemand. Aber wovon ist hier eigentlich die Rede? Wichtiger als der Kampf um Schlagworte ist ein genauer Blick in die Wirklichkeit, zum Beispiel an unseren Schulen und in Frankreich. Wenige kennen sich da so gut aus wie der Pädagoge Kurt Edler aus Hamburg.
Dass es jetzt schon wieder so sei, wie damals in der DDR – dieser Auffassung begegnet man gegenwärtig erschreckend häufig. Nicht nur Politiker, von denen man es erwarten würde, vertreten sie, sondern auch Schriftsteller, Intellektuelle, ganz normale Menschen mit DDR-Geschichte und auch Pastoren.
Was steckt dahinter? Wie kann man es als Westdeutscher verstehen? Wie kann man zwischen West und Ost darüber verständigen?
Ein Gespräch mit dem Modeexperten und Bestseller-Autor Carl Tillessen darüber, warum wir kaufen, was wir nicht brauchen. Und ob wir das nicht endlich ändern können.
Sie hat die Corona-Zeit genutzt, um für sich einen kurzen Text zu schreiben über ihre Erfahrungen mit Rassismus und Sexismus. Als „ghanaisch-bayrische“ Frau war sie an vielen Orten die erste. Was hat sie an Negativem erlebt? Was hat ihr geholfen? Was will sie weitergeben?
Geht es mit der Religion in Deutschland zu Ende? Oder entwickelt sich ein neuer Sinn für Spiritualität? Zum Beispiel mitten in Leipzig, wo junge Leute gerade ein Zen-Zentrum gegründet haben.
Schönere Umgangsformen, gute Gesprächsregeln im Internet – wer wünschte sich das nicht? Die Juristin und Journalistin Liane Bednarz hat in sozialen Netzwerken schon so einige schlechte, aber auch guter Erfahrungen gemacht. Wie also könnte es gehen?