Gottesbilder – Menschenbilder
Das Verbot, sich Bilder von Gott zu machen und sie zu verehren, hat für das Christentum eine grundsätzliche Bedeutung. Würde man denken, besonders in der reformierten Schweiz. Aber wie ist es zu verstehen, dass in der Christentumsgeschichte so unzählbar viele und verwirrend unterschiedliche Gottesbilder gemalt, gezeichnet, geschnitzt, geformt und gefilmt wurden? Es scheint ein unstillbares Bedürfnis danach zu bestehen, den eigenen Glauben in einem Bild vorzustellen – sich und anderen. Wer also den eigenen Glauben und den seiner Mitmenschen besser verstehen möchte, sollte dessen Bilder betrachten.
Nun habe ich gerade eine Geschichte der christlichen Kunst veröffentlicht («Gottes Bilder»). Das war ein guter Anlass, mit meiner Reflab-Kollegin Johanna Di Blasi, die im Unterschied zu mir eine richtige Kunsthistorikerin ist, über dieses unendliche Thema zu sprechen. Wir unterhalten uns über den Glauben und seine Bilder, der «Gebrauchswert» von Gottesbildern, Klassiker und Übersehenes, Uraltes und Hochmodernes.
[Podcast Johann Hinrich Claussen]https://www.reflab.ch/category/podcasts/draussen_mit_claussen/)
Kommentare
Neuer Kommentar